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Mikronährstofftherapie


Haben Sie Kopfschmerzen, weil Ihrem Körper die Schmerztabletten fehlen? Können Sie nicht schlafen, weil Sie an einem Mangel an Schlafmitteln leiden?


Was ist orthomolekulare Medizin?

Das griechische Wort „Orthos“ bedeutet „richtig“. Die orthomolekulare Medizin (OM) oder Mikronährstofftherapie versucht also das richtige molekulare Gleichgewicht von Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren im Körper wiederherzustellen. Diese Therapieform berücksichtigt die Essgewohnheiten des Patienten und ergänzt die Ernährungstherapie mit der individuell angepassten Verabreichung von Mikronährstoffen um biochemische Ungleichgewichte zu korrigieren, die in der orthomolekularen Medizin als Ursache zahlreicher Erkrankungen angesehen werden.

In meiner Praxis in Augsburg spielt neben der Naturheilkunde, die Ernährungstherapie und OM eine wichtige Rolle bei der Behandlung vieler Beschwerden.

Entstehung der orthomolekularen Medizin

Vitamine und Mineralstoffe wurden schon seit den 1920er Jahren verabreicht. Die Geschichte der OM begann aber erst 1952, als der kanadische Arzt Abram Hoffer zusammen mit seinem Kollegen Dr. Humphrey Osmond entdeckte, dass durch die Gabe von hohen Dosen Vitamin B 3 (Niacin), Schizophrenie-Symptome positiv beeinflusst werden konnten. In ihrer Studie verdoppelte sich die Anzahl der Genesungen innerhalb eines Jahres im Vergleich zu einer alleinigen, konventionellen medizinischen Behandlung.

Linus Pauling

Dr. Linus Pauling, Professor für Chemie an der Stanford University und zweifacher Nobelpreisträger, verwendete den Begriff „orthomolekular“ erstmals 1968 in einem Artikel mit dem Titel „Orthomolekulare Psychiatrie“. Pauling bezeichnete die orthomolekulare Medizin als eine Therapie, bei der nur natürliche Substanzen verwendet werden, die normalerweise in einem gesunden Organismus vorhanden, also nicht körperfremd sind.

Pauling war berühmt-berüchtigt für seine Überzeugung, dass die Gabe von sehr hohen Dosen Vitamin C nicht nur bei Erkältungen, sondern auch bei vielen anderen Krankheiten hilfreich sei. Hoffer, Osmond und Pauling waren der Meinung, dass man durch die Einnahme bestimmter Nährstoffe nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern auch deren Schwere und Verlauf positiv beeinflussen könnte.

Sie vermuteten eine direkte Verbindung zwischen Fehl- bzw. Unterernährung als Ursache zahlreicher Krankheiten und dem sprunghaften Anstieg des Konsums von nährstoffarmen, raffinierten und verarbeiteten Lebensmitteln, insbesondere Weißmehl und Zucker.

Ernährungsfehler als Krankheitsursache?

Zu dieser Zeit war der Zusammenhang zwischen falscher Ernährung und der Entstehung von Krankheiten zumindest für die westliche Medizin recht neu. Wie jede neue Theorie wurde auch die orthomolekulare Medizin von der sogenannten Schulmedizin ignoriert und kritisiert.

Laut Hoffer besteht der Denkfehler von Kritikern darin, zu glauben, dass so „banale“ Substanzen wie Vitamine keine große Hilfe bei komplizierten Krankheiten sein könnten. Es wird allerdings vergessen, dass das Fehlen dieser banalen Wirkstoffe zu schwerwiegenden Erkrankungen, wie Rachitis, Skorbut, Anämie, Beriberi, Pellagra, Nachtblindheit, Nervenschäden u.v.a. führen kann.

Warum zusätzliche Mikronährstoffe?

Die Referenzwerte für die Mikronährstoffzufuhr sind für gesunde Menschen ausgelegt, die einen normalen Stoffwechsel haben. Erfahrene Ärzte und Heilpraktiker wissen, dass der tatsächliche Bedarf allerdings von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann. Wie in der traditionellen chinesischen Medizin sollte jeder Patient individuell betrachtet und behandelt werden.

Es ist oft zu hören, dass in Deutschland Vitaminmangel kein Thema sei. Ja, theoretisch – wenn man, wie die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt zu sich nimmt. Was denken Sie, wie viele halten sich an diese gut gemeinte Empfehlung? Sind Menschen, die zum Frühstück in aller Eile eine Nutella-Semmel essen, sich mittags eine Pizza und ein Glas Cola gönnen und am Abend mit einem Wurstbrot vor dem Fernseher sitzen eine Seltenheit in Deutschland?

Eine unzureichende Ernährung mit viel verarbeiteten Lebensmitteln, chemischen Zusatzstoffen, Zucker und Fast-Food kann die Entstehung von Krankheiten begünstigen. Ein Mangel an nur einem Nährstoff kann schwerwiegende Folgen haben. Beispielsweise ist bekannt, dass eine zu geringe Vitamin C-Zufuhr Skorbut verursachen kann, was bei englischen Seeleuten im 19. Jahrhundert häufig vorkam. Diese tödliche Erkrankung konnte schließlich durch den Verzehr von Zitrusfrüchten einfach und effektiv behandelt werden.

Auch in der heutigen Zeit ist beispielweise ein Vitamin B-12-Mangel bei Veganern nicht selten. Mit einer Supplementierung kann einer Anämie und Nervenschäden wirksam vorgebeugt werden.

Natürlich wäre es am besten, sich stets abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren. Viele haben aber leider nicht die Disziplin oder die Zeit diese gut gemeinte Empfehlung immer in ihren Alltag zu integrieren. Pech gehabt?

Nein, auch „Ernährungs-Muffel“ haben die Möglichkeit, durch die gezielte Einnahme von Mikronährstoffen etwas für ihre Gesundheit und ihren Energiehaushalt zu tun.

Was kann ich als Heilpraktiker in Augsburg für Sie tun?

Als Heilpraktiker und Ernährungstherapeut achte ich bei der Empfehlung von orthomolekularen Wirkstoffen immer auf den individuellen Bedarf, unter Berücksichtigung von Ernährungsstil, Geschlecht, sportlicher Aktivität, Stress und bestehenden Erkrankungen.

Eine „maßgeschneiderte“ orthomolekulare Therapie versucht, im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen medikamentösen Behandlungen, die zugrunde liegenden Krankheitsursachen zu beseitigen.

Die Mikronährstofftherapie ist kein Ersatz für eine medizinische Standardbehandlung, sondern ein komplementärer Ansatz, der für bestimmte Erkrankungen und Beschwerden besser geeignet sein kann.

Für mich als ganzheitlichen Heilpraktiker in Augsburg ist die richtige Ernährungsweise, die in der Schulmedizin lange Zeit weitgehend ignoriert wurde, die Grundlage aller Behandlungen.

Ich berate Sie gerne in meiner Praxis in Augsburg.


Synergie

Als ganzheitlicher Heilpraktiker lege ich meinen Schwerpunkt nicht nur auf die Therapie mit orthomolekularen Substanzen, sondern behandle auch mit pflanzlichen Wirkstoffen, wie z. B. EGCG (Grüntee), Curcumin (Kurkuma), Sulforaphan (Brokkoli) und vielen anderen. Denn: Mutter Natur ist die beste Chemikerin.


Individueller Bedarf

Ein zusätzlicher individueller Mikronährstoff-Mehrbedarf kann unter anderem bedingt sein durch:


⁃ einseitige Ernährung
⁃ Diäten
⁃ Rauchen
⁃ Alkoholkonsum
⁃ hohen Kaffee- oder Teekonsum
⁃ Leistungssport
⁃ Alterungsprozess

⁃ genetische Unterschiede
⁃ Krankheit oder Operation
⁃ Lebensstil
⁃ Lichtmangel
⁃ psychischen und emotionalen Stress
⁃ Medikamente
⁃ Resorptionsstörungen
⁃ Schwangerschaft und Stillen


Kontaktieren Sie mich gerne bei Fragen oder Interesse: