Schlafstörungen in Augsburg

Schlaflosigkeit – ein Volksleiden

Schlafstörungen sind weit verbreitet. Betroffenen fällt es schwer ein- und durchzuschlafen. Sie fühlen sich morgens nicht frisch und erholt, sondern sind meist müde, erschöpft und schlecht gelaunt, obwohl der Tag erst beginnt. Chronische Insomnie kann nicht nur energieraubend sein und die Stimmung senken, sondern auch die Gesundheit, Arbeitsleistung und Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Wie viel Schlaf ausreicht, ist von Person zu Person unterschiedlich. Die meisten Erwachsenen schlummern in der Regel sieben bis acht Stunden pro Nacht.

Irgendwann leidet fast jeder einmal an kurzfristiger Schlaflosigkeit, die Tage oder Wochen anhalten kann. Es ist normalerweise die Folge von besonders stressigen, aufregenden oder traumatischen Ereignissen im Leben. Viele Menschen kämpfen jedoch mit chronischen Störungen, die Monate oder länger andauern. Insomnie kann viele Ursachen haben und ist beispielsweise Symptom und Folge verschiedener Erkrankungen.

Als Heilpraktiker in Augsburg habe ich mich darauf spezialisiert Menschen mit chronischen Schlafproblemen ganzheitlich zu unterstützen.

Symptome

Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Schwierigkeiten beim Einschlafen
  • Häufiges Erwachen
  • Sie wachen oft zu früh auf und können dann nicht mehr einschlafen
  • Sie fühlen sich morgens nicht erholt
  • Tagesmüdigkeit oder Schläfrigkeit
  • Reizbarkeit, Depressionen und Ängste
  • Erinnerungs- und Konzentrationsschwierigkeiten
  • Erhöhte Fehleranfälligkeit bei der Arbeit
  • Angst vor der Schlaflosigkeit
Ursachen

Häufige Ursachen sind:

  • Stress: Nächtliches Gedankenkreisen und Grübeleien wegen Arbeit, Schule, Gesundheit, Finanzen oder Familie halten viele Menschen wach.
  • Schicksalsschläge und Traumata: Der Tod oder die Erkrankung eines nahestehenden Menschen, eine Scheidung oder der Verlust des Arbeitsplatzes können beispielsweise zu längeren Schlafstörungen führen.
  • Reise- und Arbeitszeiten: Der circadiane Rhythmus fungiert als innere Uhr und steuert z.B. den Schlaf-Wach-Zyklus, Stoffwechsel und die Körpertemperatur. Eine Störung dieses Schlaf-Wach-Rhythmus kann Insomnie begünstigen. Zu den Ursachen gehören häufiger Jetlag bei Menschen die viel Reisen und Schichtarbeit.
  • Schlechte Schlafgewohnheiten und Schlafhygiene: Unregelmäßige Schlafenszeiten, ein zu helles oder zu warmes Schlafzimmer, die Nutzung von Smartphones, Fernseher oder anderen Bildschirmen kurz vor dem Zubettgehen können den Schlafzyklus beeinträchtigen.
  • Zu viel Essen am späten Abend: Ein leichter Snack ist in Ordnung, aber nachts zu viel zu essen kann den Schlaf stören. Die Verdauungsorgane arbeiten auf Hochtouren und der Körper kommt nicht zur Ruhe. Viele Menschen leiden im Liegen auch unter Sodbrennen, was ebenfalls wach halten kann.

Weitere Ursachen sind:

  • Psychische Erkrankungen: Menschen mit einer bipolaren Störung haben in ihren manischen Phasen oft massive Schlafprobleme. Zu frühes Erwachen kann ein Zeichen einer depressiven Episode sein. Insomnie tritt häufig auch bei anderen psychischen Erkrankungen, wie z.B. posttraumatischen Belastungsstörungen auf.
  • Medikamente: Viele verschreibungspflichtige Medikamente können den Schlaf beeinträchtigen, wie beispielsweise bestimmte Antidepressiva und Medikamente gegen Asthma oder zu hohen Blutdruck. Aber auch rezeptfreie Medikamente, wie Schmerzmittel, Allergie- und Erkältungsmedikamente enthalten z.B. Koffein und Pseudoephedrin, die den Schlaf stören können.
  • Krankheiten: Erkrankungen die im Zusammenhang mit Schlafbeschwerden stehen sind beispielsweise Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, chronische Schmerzen, Krebs, Diabetes, Herzerkrankungen, Asthma, Refluxkrankheit, Schilddrüsenüberfunktion, Parkinson und Alzheimer.
  • Stimulantien, Alkohol und Drogen: Kaffee, Tee, Cola und andere koffeinhaltige Getränke wirken stimulierend. Empfindliche Menschen können nachts nicht einschlafen, wenn sie am späten Nachmittag Koffein konsumieren. Nikotin in Tabakerzeugnissen ist ein weiteres Stimulans, das den Schlaf beeinträchtigen kann. Alkohol kann zwar beim Einschlafen helfen, verhindert jedoch tiefere Schlafphasen und führt häufig zu nächtlichem Erwachen. Konsumenten von Kokain oder Amphetaminen haben oft massive Schlafbeschwerden.
Schlafstörungen im Alter

Mit zunehmendem Alter treten Schlafprobleme häufiger auf:

  • Veränderungen des Schlafmusters: Bei älteren Menschen ist der Schlaf oft weniger tief und erholsam. Sie werden leichter durch Lärm oder andere Veränderungen in ihrer Umgebung geweckt. Mit zunehmendem Alter stellt sich die innere Uhr häufig vor. Man wird früher müde und wacht am morgens früher auf. Die Schlafdauer verkürzt sich mit den Jahren: Während 30-jährige noch 7-9 Stunden schlummern, schlafen 60-jährige im Durchschnitt nur noch 6,5 Stunden.
  • Weniger Aktivität tagsüber: Ältere sind oft weniger körperlich aktiv. Ein Mangel an Tagesaktivität kann den Schlaf beeinträchtigen. Viele ältere Menschen machen gerne nachmittags ein Nickerchen, was nachts zu einem geringeren Schlafbedürfnis kann.
  • Gesundheitliche Veränderungen: Chronische Schmerzen aufgrund von altersbedingten Erkrankungen wie Arthrose oder Rückenproblemen, aber auch Einsamkeit und Depressionen. Beschwerden, die den Harndrang erhöhen wie Prostata- oder Blasenprobleme können ebenfalls das Ein- und Durchschlafen erschweren. Auch Schlafapnoe und das Restless-Legs-Syndrom treten im Alter häufiger auf.
  • Hormonelle Veränderungen: Mit zunehmendem Alter wird nachts immer weniger Melatonin produziert. Das Schlafhormon wird in der Zirbeldrüse aus dem Neurotransmitter Serotonin synthetisiert.
  • Mehr Medikamente: Ältere Menschen nehmen häufiger Medikamente die mit Schlafproblemen in Zusammenhang stehen, wie bestimmte Blutdruckmedikamente, Schmerzmittel und Antidepressiva.
Folgen

Ausreichend Schlaf ist für unsere Gesundheit genauso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität. Schulmediziner und Naturheilkundler, Ärzte und Heilpraktiker sind sich einig, dass chronische Schlafstörungen das Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen erhöhen kann.

  • Geringere Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz oder in der Schule
  • Verlangsamte Reaktionszeit und höheres Unfallrisiko im Straßenverkehr
  • Psychische Beschwerden wie Depressionen und Angststörungen
  • Schlafmittelmissbrauch
  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Erhöhtes Risiko für Insulinresistenz und Diabetes mellitus
Was können Sie tun?

Unabhängig vom Alter sind Schlafstörungen normalerweise gut behandelbar. Erfahrene Ärzte und Heilpraktiker wissen, dass oft schon kleinere Maßnahmen ausreichen können um die Schlafqualität zu erhöhen.

  • Regelmäßiger und konstanter Schlafrhythmus. Immer zur selben Uhrzeit schlafen gehen und morgens zur gleichen Zeit aufstehen – auch an Wochenenden.
  • Ausreichend Bewegung und Sport: Regelmäßige Aktivitäten tagsüber fördern einen guten Schlaf. Keinen anstrengenden Sport direkt vor dem Zubettgehen.
  • Vermeiden oder begrenzen Sie Nickerchen bzw. Tagschlaf. Auch kurze Schlafphasen tagsüber können das Einschlafen in der Nacht erschweren. Falls nicht vermeidbar, nicht länger als 30 Minuten und nicht nach 15 Uhr.
  • Kein Alkohol, Koffein und Nikotin vor dem Zubettgehen.
  • Keine großen Mahlzeiten und zuckerhaltigen Getränke am späten Abend. Ein leichter Snack ist in Ordnung.
  • Keine Lichtquellen (auch kein Nachtlicht) und zu hohe Temperatur im Schlafzimmer
  • Keine Nutzung von Bildschirmen (Smartphone, PC, Tablet, Fernseher) in der Nacht.

Natürliche Substanzen, die Heilpraktiker bei Schlafstörungen gerne empfehlen:

  • Tryptophan
  • Glycin
  • Theanin
  • Magnesiumglycinat
  • CBD
  • Lavendel
  • Zitronenmelisse
  • Baldrian
  • Hopfen
  • Johanniskraut
  • Goldmohn
Wie kann ich als Heilpraktiker in Augsburg Sie bei Schlafproblemen unterstützen?

In meiner Praxis in Augsburg empfehle ich als ganzheitlich orientierter Heilpraktiker bei chronischer Insomnie die Kombination verschiedener Behandlungsmethoden um optimale Synergieeffekte zu erzielen. Neben der Einhaltung von Schlafhygiene, Stressreduktion, der Zufuhr von schlaffördernden Wirkstoffen u.v.a., kann auch eine psychologische Beratung empfehlenswert sein.

Ich berate und unterstütze Sie gerne in meiner Naturheilpraxis in der Augsburger Innenstadt.